Chinesische Arzneimittel

Die Rezepturen aus chinesischen Arzneimitteln werden für jeden Patienten individuell zusammengestellt. Die Arzneimittel sind überwiegend pflanzlichen, selten tierischen und mineralischen Ursprungs. Sie unterliegen einer strengen Qualitätsprüfung durch entsprechende Speziallaboratorien und werden in aufwändigen Verfahren auf Identität und Reinheit, Schwermetallbelastung, Pestizide, Aflatoxin (ein Pilzgift), Schimmelpilze und bestimmte Bakterien untersucht. Für jede Charge eines chinesischen Arzneimittels erhält der Apotheker ein Prüfzertifikat, das er Ihnen auf Wunsch zur Ansicht vorlegt.

 

Die Arzneimittel werden in Form von Dekokten (Abkochungen/Tee), Granulaten, Pulver, Tabletten oder Tropfen eingenommen. Zur äußerlichen Anwendung werden Salben, Lotionen, Pasten, Mundspüllösungen, Konzentrate für Sitzbäder etc. individuell hergestellt. Die Abkochung können Sie selbst vornehmen oder aber durch eine Apotheke durchführen lassen. Die Kochanleitung erhalten Sie zusammen mit der Teemischung. Ich habe eine Vielzahl von Behandlungen mit chinesischen Arzneimitteln durchgeführt, bei denen sich bisher in keinem Fall eine ernste Nebenwirkung, die sicher auf das jeweilige Heilmittel zurückzuführen war, zeigte. Die möglichen Risiken bestehen u.a. in einer Unverträglichkeit gegenüber einzelnen Heilkräutern, die man, wie alle Unverträglichkeiten und Allergien, nicht ausschließen kann. Möglich ist außerdem eine Abneigung gegen bestimmte Abkochungen sowie zu Beginn der Einnahme verstärkte Darmbewegungen bis hin zu durchfälligem Stuhl.

 

Für Kinder eignen sich die Arzneimittel meist in Form von Tropfen, die mit Himbeersirup versetzt sind und daher gerne eingenommen werden. Sollten Sie nähere Informationen zur Behandlung Ihres Kindes wünschen, so sprechen Sie mich bitte an. Gerne erläutere ich Ihnen, welche therapeutischen Möglichkeiten aus dem Bereich der Chinesischen Medizin zur Verfügung stehen.