Chinesische Medizin
Die Chinesische Medizin ist ein über 3000 Jahre altes, dynamisches, sich immer wieder neu anpassendes Medizinsystem. Es betrachtet den Menschen ganzheitlich – also Körper, Geist und Seele.
"Die Zeit, die du dir nicht für deine Gesundheit nimmst, nimmt sich die Krankheit"

Die Ursache von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen sieht die Chinesische Medizin als Ungleichgewicht des so genannten Qi, der Lebensenergie. Umwelteinflüsse, z. B. klimatische Faktoren wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Trockenheit und extreme Hitze, aber auch falsche Ernährung, Schlafmangel, Überarbeitung, Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, intrafamiliäre Probleme, Operationen oder Verletzungen können den Energiefluss im Körper beeinträchtigen. Auch Emotionen wie Wut, Zorn, Ärger, Groll, Frust, Zorn, Trauer, Angst, Furcht, Schreck, Kummer, Grübeln oder sorgenvolles Nachdenken können dazu führen, dass der freie Fluss der Lebensenergie Qi gehemmt bzw. blockiert wird. Dies resultiert häufig in Schmerzen, aber auch in Erschöpfung, Depression, Verdauungsbeschwerden, Über- oder Untergewicht, Schlafstörung, Konzentrationsschwäche, Seh- oder Hörstörungen, Hauterkrankungen, Allergien oder Haarausfall, um nur einige Beispiele zu nennen. Aus diesen Beschwerden können Funktionsstörungen oder gar Krankheiten entstehen.
Die Chinesische Medizin verfolgt das Ziel, den Energiefluss in die Balance zu bringen und trotz aller Widrigkeiten in der Balance zu halten. Sie will damit einerseits verhindern, dass aus Beschwerden manifeste Krankheiten entstehen. Andererseits kann sie chronische Erkrankungen lindern und zu ihrer Heilung beitragen. Dabei stützt sie sich auf 5 Säulen: Akupunktur, chinesische Phyto-(Arzneimittel-)Therapie, Diätetik (chinesische Ernährungslehre), Tuina und Tai Chi, Qi Gong.